Ein Produktdatenblatt ist ein wirksames Instrument zur Förderung des Verkaufs eines Produkts und zur Bekanntmachung aller Eigenschaften der Artikel, die Sie in Ihrem Online-Shop verkaufen.
Ein schlechtes Produktdatenblatt, das keine Schlüsselelemente wie Produktinformationen, Bilder, Videos oder SEO Elemente (Search Engine Optimisation) enthält, führt jedoch zu Produktseiten, die in den SERPs nicht gut platziert sind, und zu einem nicht idealen Einkaufserlebnis für Ihre Kunden, was zu endlosen Rücksendungen und Umtauschaktionen führt, anstatt zu Cross Selling.
Was ist ein Produktdatenblatt?
Ein Produktdatenblatt ist eine Webseite mit allen Informationen, die ein Kunde benötigt, um einen Online-Kauf zu tätigen. Das Produktdatenblatt fungiert als Schaufenster und Verkaufshelfer und hilft dem Käufer, eine Entscheidung zu treffen.
Das Ziel ist einfach: die besten Ergebnisse in Bezug auf den Verkauf und die SEO-Positionierung zu liefern, um neue Verkäufe zu erzielen.
Wie sollte ein Produktdatenblatt aussehen?
Um das beste Produktdatenblatt zu erstellen, sollten Sie bedenken, dass sie sowohl attraktiv als auch informativ sein sollte. Beschreiben Sie Ihr Produkt, fügen Sie Kundenrezensionen, Fotos und Videos des Produkts in Aktion hinzu, zeigen Sie die Vorteile auf, die Ihre Kunden durch den Kauf erhalten, und fügen Sie Informationen hinzu, die den Verkauf fördern (Rückgabebedingungen, Lieferzeiten, Rabatte, verfügbare Produktmengen usw.).
Darüber hinaus sollte ein gutes Produktdatenblatt auch Elemente enthalten, die das SEO Ranking Ihres Online Shops verbessern. Viele Kunden kommen nicht über die Homepage Ihres Online Shops zu Ihren Produkten, sondern über eine Google Suche.
Elemente eines erfolgreichen Produktdatenblatts
1. Name: Wählen Sie den besten Titel
Der Name ist wahrscheinlich das erste, was der Käufer sieht, daher sollte er ausführlich, aber nicht übermäßig lang sein. Der Schlüssel ist, Schlüsselwörter in den Namen einzubauen.
Anstatt zum Beispiel Hose 5689 einzugeben, wird es in Bezug auf SEO und Benutzererfahrung attraktiver sein, Leinenhose in schwarz zu schreiben. Überlegen Sie grundsätzlich, was ein Nutzer in Google eingeben würde, um zu Ihrem Artikel zu gelangen.
2. Produktmerkmale: Erstellen Sie die beste Beschreibung des Artikels
Neben dem Titel und den Bildern ist die Artikelbeschreibung die wichtigste Informationsquelle für den Käufer.
Bei der Erstellung einer Beschreibung Ihrer Produkte sollten Sie vor allem an die beiden Hauptziele des Produkteintrags denken: Suchmaschinenoptimierung und Verkauf.
Verwenden Sie dazu eine Sprache, die für Ihre Zielgruppe geeignet ist, und fügen Sie Informationen ein, die für die Buyer Persona geeignet sind. Wenn Sie an andere Unternehmen verkaufen, werden diese technische Informationen bevorzugen, während Sie im B2C-Bereich die Vorteile des Produkts hervorheben sollten, den Wettbewerbsvorteil des Produkts gegenüber den Produkten Ihrer Konkurrenten und das Gefühl, das es dem Benutzer vermittelt.
Versuchen Sie, so viele Informationen wie möglich in einer leicht verständlichen Form zu übermitteln und die Stichwörter aufzunehmen, die Ihre Produkte am besten repräsentieren.
3. Preis: Vergessen Sie die Rabatte nicht!
Der Preis ist das erste, worauf die meisten Verbraucher achten. Es mag offensichtlich erscheinen, aber es ist immer noch möglich, Online-Shops zu finden, die den Preis nicht auf ihrer Produktseite angeben.
Zeigen Sie den Preis deutlich und an sichtbarer Stelle an. Wie in einem Ladengeschäft wird die Mehrwertsteuer in den Endpreis eingerechnet.
Ein weiterer Aspekt im Zusammenhang mit dem Preis sind die Versandkosten. In der Tat ist dies einer der Hauptgründe für den Abbruch von Einkäufen. Daher ist es wichtig, sie so weit wie möglich zu reduzieren oder sogar kostenlosen Versand anzubieten.
Wenn Sie sich für diese Option entscheiden, erhöhen Sie nicht nur die Anzahl der Verkäufe, sondern auch den durchschnittlichen Bestellwert.
Extra Tipp: Wenn Sie Rabatte anbieten, geben Sie den Prozentsatz, den alten Preis (durchgestrichen) und den neuen Preis an.
4. Bilder und Videos: Ihre Kunden kaufen mit den Augen
Das Internet ist ein visueller Bereich. Die Einbindung von Bildern und Videos in die Produktliste hilft Ihnen also bei der Suchmaschinenoptimierung, indem sie die Nutzererfahrung mit multimedialen Inhalten verbessert und die Entscheidung darüber erleichtert, wie das Produkt aussieht oder funktioniert.
Um die besten Produktfotos zu erstellen:
- Achten Sie darauf, dass sie von guter Qualität sind (scharf und gut beleuchtet).
- Zeigen Sie das Produkt aus allen Perspektiven, Sie können sogar ein Tool zum Vergrößern und Verkleinern aktivieren.
- Gibt die Details des Produkts an (Texturen, Materialien, Etiketten oder Logos), seine Größe im Vergleich zu einem Alltagsgegenstand.
- Fügen Sie ein Foto einer Person bei, die das Produkt benutzt.
Wir sprechen von Bildern, weil es im Allgemeinen ratsam ist, mehrere Fotos aus verschiedenen Perspektiven zu zeigen. Eine weitere Option ist die Möglichkeit des Vergrößern und Verkleinerns. Je nach Art des Produkts können wir abwägen, ob diese Option notwendig ist oder nicht.
Aber... warum sollten Sie sich auf ein statisches Format beschränken?
Erstellen Sie Videos und hosten Sie sie auf einer Videoplattform, um die Ladegeschwindigkeit Ihres Online-Shops zu erhöhen.
Videos auf Produktseiten können die Konversionsrate um 6% bis 30% erhöhen.
Verwenden Sie sie, um zu zeigen, wie das Produkt funktioniert oder wie es am Modell aussieht.
5. Vernachlässigen Sie SEO nicht: Verkehr bringt Ihnen potenzielle Kunden
SEO kann Ihr Freund oder Ihr Feind sein. Denken Sie daran, dass die Erstellung eines SEO optimierten Produktdatenblattes die Sichtbarkeit Ihrer Produkte und Ihres Online-Shops erhöhen wird.
Zu diesem Zweck müssen Sie einige Elemente einfügen oder ändern.
Nehmen Sie zum Beispiel Long Tail Keywords auf, um sehr gezielte Besucher anzuziehen. Auf diese Weise werden Sie für Ihre schwarze Leinenhose weniger Käufer finden als für eine einfache Hose, aber es ist a) einfacher für Sie, in den SERP weiter oben zu erscheinen und b) Ihre Konversionsrate zu erhöhen, da Sie dem Kunden genau das bieten, wonach er sucht.
Diese Schlüsselwörter müssen in den H1-Tags, in der Produktbeschreibung, im Alt-Titel der Bilder, in der URL der Produktseite usw. erscheinen.
Wenn Sie auch an Ihrem internen Link-Netzwerk arbeiten, erhöhen Sie die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website und Google wird Ihren Online Shop mit Sichtbarkeit belohnen.
Genauso wichtig wie die Schaffung eines Netzes interner Links ist es, dass Ihr Shop organisiert ist.
Dazu sollten Sie alle Ihre Produkte in Kategorien einteilen. Vergessen Sie nicht, dass diese Kategorien und Unterkategorien auch Keywords sein sollten.
Ein gut organisierter Produktkatalog erleichtert Ihren Kunden die Suche nach Produkten und hilft Google bei der Indexierung des Inhalts Ihrer Website.
Denken Sie daran, dass ein großer Teil Ihres Umsatzes über mobile Geräte erzielt werden kann. Daher ist ein mobilgerechter Online-Shop unerlässlich, um die mobile Konversion zu steigern und in den Suchmaschinen gut abzuschneiden, da Google die Leistung Ihrer Website in der Desktop- und der mobilen Version berücksichtigt.
6. Umsatzsteigerung durch Cross Selling und Upselling
Eine der effektivsten Möglichkeiten, den durchschnittlichen Auftragswert zu erhöhen, ist die Entwicklung von Cross Selling - und Upselling Strategien.
Sie werden mehr Produkte verkaufen, und Ihre Kunden werden von Sonderangeboten profitieren können, zum Beispiel von einem günstigen oder kostenlosen Versand.
Wenn Sie zum Beispiel ein Hemd verkaufen, können Sie eine dazu passende Halskette vorschlagen (Cross Selling) und so den Bestellwert leicht erhöhen, oder eine Hose, die den Wert der Bestellung erheblich steigert (Upselling).
7. Kundenrezensionen einbeziehen: Nutzen Sie die Macht des sozialen Beweises
Käufer, die das Produkt oder die Marke nicht kennen, suchen im Internet nach Meinungen und Alternativen. Die Meinung anderer Nutzer dient als sozialer Beweis und kann zögernde Kunden ermutigen - oder abschrecken.
Nehmen Sie Kundenrezensionen auf und verwalten Sie alle Rezensionen, ob positiv oder negativ, um Ihr Markenimage zu stärken und den Ruf Ihres E-Commerce Unternehmens zu verbessern.
8. Soziale Medien: Verbindung über andere Plattformen
Nutzen Sie die sozialen Medien, um auf Ihre Produkte aufmerksam zu machen, auf die Probleme, die sie lösen, und darauf, wie sie sich positiv auf das Leben Ihrer Kunden auswirken.
Erstellen Sie einen Message, das mit Ihren Markenwerten und Ihrer Buyer Persona übereinstimmt, um ein Gefühl der Gemeinschaft rund um Ihren Online-Shop zu schaffen und mehr Engagement zu erzeugen.
Facebook, Pinterest, Instagram oder Twitter sind nur einige der Möglichkeiten.
Darüber hinaus verfügen viele dieser Plattformen über einen "Shop"-Bereich, der als Schaufenster für Ihre Produkte dient, und Sie können eine Verbindung zu Ihrer E-Commerce Plattform herstellen, um sie zum Zahlungs Gateway weiterzuleiten und die Konversionsrate zu erhöhen.
9. Weitere zu berücksichtigende Elemente
Retourenpolitik
Eine klare und verständliche Retourenpolitik ist der Schlüssel zur Umsatzsteigerung.
Eines der ersten Dinge, die Menschen im Internet tun, ist die Überprüfung der Bedingungen für die Rückgabe oder den Umtausch eines Produkts. Wenn es sie nicht anspricht oder sie es nicht finden können, werden Sie einen Verkauf verlieren.
Schließlich unterscheidet sich der Online-Käufer in dieser Hinsicht nicht vom traditionellen Käufer und möchte ein Produkt genauso einfach zurückgeben oder umtauschen können wie in einem physischen Geschäft.
Lieferfristen
Teilen Sie dem Käufer mit, wann er seine Bestellung erhalten wird, indem Sie in der Nähe des Checkout-Buttons ein Feld mit dem voraussichtlichen Ankunftsdatum des Pakets einfügen.
Dies wird sich zu Ihren Gunsten auswirken, solange Sie mit den besten Transportunternehmen in Deutschland zusammenarbeiten und schnelle Lieferungen anbieten können.
Anleitung zur Größe
Wenn Ihre Produkte in verschiedenen Größen verkauft werden, sollten Sie einen Leitfaden beifügen, um die Zahl der Retouren zu verringern und Ihren Kunden ein angenehmeres Einkaufserlebnis zu bieten.
Verfügbarkeit
Automatisieren Sie eine Nachricht, die die Käufer auf eine geringe Verfügbarkeit hinweist, um ein Gefühl der Begrenztheit zu erzeugen und Impulsverkäufe zu steigern. Falls das Produkt nicht mehr vorrätig ist, können Sie die Option aktivieren, eine E-Mail Benachrichtigung zu erhalten, sobald es wieder vorrätig ist.
Check-Out Button
Wenn Ihr Ziel der Verkauf ist, brauchen Sie natürlich einen Check-Out Button.
Wählen Sie ein Design, das sich vom Rest der Produktseite abhebt. Wenn Ihr Produkt Varianten in Bezug auf Größe, Farbe oder ein anderes Attribut aufweist, sollten Sie die Auswahl durch einen Selektor erleichtern.
Tipp: Erstellen Sie ein Pop-up-Fenster, das den Käufer darauf hinweist, dass ein Produkt in den Warenkorb gelegt wurde, und aktivieren Sie einen Bereich, in dem er den Wert der Bestellung und die Menge der Artikel sehen kann. Dies ermöglicht es dem Nutzer, auf der Seite zu bleiben und den Verkauf anderer Produkte zu fördern.
Jetzt wissen Sie, welche Informationen Sie in die Produktseite aufnehmen sollten und welche Elemente für SEO und welche für den Benutzer wichtig sind. Machen Sie das Beste daraus und steigern Sie Ihre Sendungen.
Automatisieren und optimieren Sie Ihre Post-Checkout Abläufe mit Outvio, wenn Sie nicht wollen, dass die Versandverwaltung Ihre gesamte Zeit und Ihre Ressourcen in Anspruch nimmt.
Fazit
Die Erstellung eines einfachen, übersichtlichen Produktdatenblatt, die den Kunden mit allem Wissenswerten versorgen, ist von grundlegender Bedeutung für das oberste Ziel eines jeden Online-Shops: Umsatz und Kundenbindung.
Darüber hinaus ist das Produktdatenblatt ein wesentliches Element für jeden Online-Shop, denn ohne sie können Sie keinen Artikel verkaufen. Unabhängig von der Größe Ihres E-Commerce oder Ihrem Umsatzvolumen haben Sie mit Sicherheit ein Produktdatenblatt.